Hungry Ghosts – Alone, Alone :: Wüstenrock

WUSTENROCK HUNCRY GHOSTS Alone, Alone SMELLS LIKE RECORDS/NORMAL/INDIGO

Dieser Steve Shelley. Ein richtiger Tausendsassa ist das. Trommelt bei Sonic Youth. reißt den großen Lee Hazlewood aus den unerbittlichen Armen der Vergessenheit und entdeckt/produziert immer wieder neue Bands für sein Label Smells Like Records, die das auch wert sind. Wie dasTrio HungryGhosts aus Melbourne, Australien, das – mit einer Überdosis Melancholie ausgestattet – wie eine Mischung aus Ennio Morricone (die Gitarren),The DirtyThree (die Geige), Calexico (das Akkordeon) und Mogwai (die allgemeine Selbstmordstimmung) tönt. Dazu ein bisschen französisches Chansonfeeling, ein paar Sonic Youth’sche Gitarrenabstraktionen und fertig ist der Gänsehaut erzeugende instrumentale Wüstenrock. Jetzt könnte man von einem „Soundtrack ohne Film“ schwadronieren, davon.

dass Australien immer noch die besten Melancholiker und Selbstmörder hervorbringt, und dass der Wüstenrock nicht zwangsläufig aus Arizona kommen muss. Aber lassen wir das. Empfehlen wir lieber dem geneigten Leser, zum Händler seines Vertrauens zu eilen und sich diese Platte zu besorgen, (ko) ¿+ www.imellsllkerecords.com