Low-Fi Generator – Pop-Up-Cola
Marcel Immel gehört zu den Selfmademännern, die Energie und Spielfreude der Beat-Ära mit der Tüftelei der Bit-Ära verbinden. An seinem Mischpult laufen Gitarrensamples und Grooves so zusammen, dass Party ist. Ungewöhnlich für einen deutschen Produzenten ist sein Humor, der dem von Bentley Rhythm Ace in nichts nachsteht. Welcher Künstler käme sonst auf die Idee, Deep Purples „Smoke On The Water“ zu covern? Doch zum Glück treibt der Wiesbadener ja noch mehr Schabernack. Die Japanerin Emi Maruyama eingeladen, und mit ihr quirligen Pop mit Fernost-Flair intoniert zu haben, war alles andere als ein Fehler.“Headbanger“ ist ein schönes Beispiel für Rock-Dance-Crossovet. Trendige kosmopolitische Elemente aus Latin und asiatischer Folklore baut er gekonnt in seinen sprudelnden Musik-Cocktail ein. POP-UP-COLA mundet, wie jedes gute Getränk auch, nicht nur einen Schluck lang, sondern ist von Anfang bis Ende ein Genuss.
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