Peter Hammill – None Of The Above
Es soll ja tatsächlich Leute geben, die alles von Peter Hammill besitzen. NONE OF THE ABOVE ist immerhin sein 23. Studio-Album (ohne die Van Der Graaf Generator-Platten mitzuzählen). Gediegen kommt es daher, ruhig und eher dezent. Die Songs sind verwandt mit denen von Hammills ‚o/yer-Album EVERYONE YOU HOLD. Aber wie soll man diese Musik nennen? Contemporary classic? Ja, vielleicht. Gemacht mit den Mitteln eines „gelernten Rockmusikers“. Ab und an kommen dann noch ein paar Anleihen vom 7Oer-Rock durch. Wenn Hammill mit dem Sample einer Orgel arbeitet, meint man, seinen ehemaligen Van der Graaf-Mitstreiter Hugh Banton zu hören. Aber das sind nurTupfer, kein durchgängiges Spiel wie bei VdGG.Von eingängig bis sehr sperrig wird auf NONE OF THE ABOVE alles geboten. Ein Song wie“Touch And Go“ will gar nicht mehr aus den Gehörgängen, während das achtminütige „In A Bottle“ streckenweise sehr harte Kost bietet. Peter Hammill spielte diesmal fast alle Instrumente im Alleingang. Gut sind Hammills Songs allemal. Aber wenn auch das Arrangement hier stimmt, blitzt sein Genie nie so ganz auf.
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