Zeke – Dirty Sanchez
Hölle auf Erden. Stereo-Fanatiker, auditive Fetischisten und politisch korrekte Sozialpädagogen sollten diese Kritik besser nicht lesen, denn Zeke – sprich: „sieg“ nicht „tzeke“ oder „tzi-ki“ – aus Seattle sind gekommen, um alle Weltbilder auf den Kopf zu stellen. Den Nordwesten der USA haben sie bereits in Schutt und Asche gerockt, jetzt nehmen die Wahnsinnigen um Blind Marky Felchtone mit bereits viertem Album Kurs auf den Rest der Welt. Und zwar mit Volldampf. Das Quartett klingt wie eine Mischung aus Ramones, Dead Kennedys und Motörhead-auf Crack. Riffs gefährlich wie Kettensägen. Runtergebratzt in mörderischer Geschwindigkeit. Mit feuchter Aussprache rotzt Blind Marky seinen Hass durch die Lautsprecher, wenn er Songs wie „Now You Die“, „Let’s Get Drugs“ oder „I Don’t Give A Fuck“ aus sich herausgurgelt. Dieses Album ist der dicke Mittelfinger für alle Kleingeister, Spießerund Idioten-oder für den Nachbarn. Wer soll dieses Punkrock-Kommando aufhalten? Stell‘ Dich ihnen in den Weg, und du wirst mit gebrochenen Armen, geplatztem Trommelfell und einem hämischen Lachen zurückgelassen.
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