Greg Osby – The Invisible Hand
Egal ob HipHop-, Avantgarde- oder zeitgenössischer Jazz, der Afroamerikaner Greg Osby ist in vielen Stilrichtungen zu Haus. Seit Jahren beim renommierten Jazzlabel Blue Note unter Vertrag, entwarf der Saxofonist immer wieder neue Konzepte, die seine vielseitigen Interessen glaubwürdig rüberbrachten. Auf THE INVISIBLE HAND fährt Osby schweres Geschütz auf. Legenden wie Gitarrist Jim Hall, der unlängst mit Pat Methenyein emphatisches Duoalbum einspielte, sowie Andrew Hill,geben sich diel Ehre. Niemals zuvor spielten sie zusammen. Es ist die unsichtbare Hand Osbys, der es hier gelingt, alte und junge Kollegen wie selbstverständlich unter einen Hut zu bringen. Da müssen auch Bläser Gary Thomas und Herbie Hancocks derzeitige Schlagzeugerin Terri Lyne Carrington genannt werden. Brillant, wie etwa der betagte „Jitterbug Waltz“ von Fats Waller in neuem Outfit aufersteht oder Ouincy Jones‘ „Who Needs Forever“ vom Ensemble behutsam auseinander genommen wird. Hall und Hill skizzieren unter der Ägide von Leader Osby feingliedrige Geflechte aus verwobenen Linien, die THE INVISIBLE HAND zu einem weiteren Meisterwerk des Blue Note-Labels machen.
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