Alpha Yaya Diallo – The Message
Ein selbst in Fachkreisen noch weitgehend unbekannter Musiker aus Guinea überrascht mit einer sympathischen Produktion. Alpha Yaya Diallo integriert verschiedene Afro-Rhythmen sowie die an der westafrikanischen Küste sehr beliebten Coladeiras von den Kapverden.Treibende Shuffle-Beats und ein dichtes Gewebe aus Percussion. Gitarren und dem Balafon bilden die Basis für dessen kraftvolle, allerdings doch etwas facettenlose Stimme. Hier liegt auch die Crux dieser Produktion: Diallo doppelt sich im Studio selbst. Das Fehlen von kontrastreichen Backingvocals aber lässt die Gesangsparts auf Dauer doch sehr monochrom wirken. Dennoch hört man das Potential des Musikers: Einige Songs erinnern an den frühen Youssou N’Dour. Ohne ihn mit dem Afro-Pop-Meister auf eine Stufe zu stellen, kann er zumindest mit N’Dours Schützling Cheikh Lo gleichziehen, mit dem ihn auch stilistisch einiges verbindet. Aber noch ist kein Meister vom Himmel gefallen. Diallo verschlug es vor Jahren nach Kanada, wo er bereits drei selbst produzierte Scheiben bei seinem eigenen Label veröffentlichte. Dort wurden seine bisherigen Aufnahmen für den Juno, Kanadas Äquivalent zum Grammy-Award, nominiert
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