Future Loop Foundation – PhunkRoc
Die anhaltende künstlerische Krise von Drum ’n’Bass hat bis jetzt nur wenige Künstler nicht infiziert. Dazu zählt neben Krust und Peshay in erster Linie auch Mark Barrot, der Kopf der Future Loop Foundation, die mit PHUNKROC ein erfrischendes Album vorlegen, das dank seiner rollenden Beats und Grooves in keiner Sekunde langweilt. Das kann man im Moment leider nur von wenigen Produktionen in diesem Bereich behaupten. Die meisten Kollegen von Mark Barrot scheinen größtenteils damit beschäftigt zu sein, die musikalischen Errungenschaften der letzten Jahre zu verwalten. Die Future Loop Foundation geht da auf PHUNKROC ganz andere Wege. Hier wird zusammengebracht, was zusammengehört: Jazz, Funk und eine Handvoll taufrischer Breakbeats. Das musikalische Feuerwerk, das die Formation auf ihrem dritten Album abbrennt, raubt dem Hörer schon einmal den Atem. Die Future Loop Foundation besticht mit einer Vielzahl unkonventioneller Ideen, durch die sie sich angenehm vom uninspirierten Einheitsbrei anderer D ’n‘ B-Produktionen absetzen. Bester Titel ist „Live At The Apollo“, eine clubkompatible Komposition, mit der die Band das Tor zu neuen musikalischen Dimensionen aufstößt.
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