Stevie Ray Vaughan – 4 Re-Releases
Eigentlich hat ihn Jerry Wexler entdeckt. Der legendäre Stax- und Atlantic-Produzent verschaffte dem kleinen Bruder des Fabulous-Thunderbird-Gitarristen Jimmie Vaughan 1982 einen Auftritt beim Montreux Jazz Festival, dort schnappte ihn sich David Bowie für sein LET’S DANCE-Project, woraufhin der ebenso legendäre Columbia-Mann John Hammond Sr. (Billie Holiday, Bob Dylan, Bruce Springsteen -das mache mal einer nach!) mit dem Vertrag wedelte und ihn zu CBS holte. Der Rest ist Geschichte, Stevie Ray Vaughan entwickelte sich zum veritablen Jimi-Hendrix-Thronfolger, und wäre er nicht 1990 bei einem Hubschrauber-Absturz auf tragische Weise ums Leben gekommen, würde er heute na ja, vielleicht ist es ganz gut, daß wir das nicht wissen. So bleibt sein Vermächtnis, das sind die jetzt in wunderbar restaurierten und mit Bonustracks ergänzten vier zentralen Studioalben, für die Nachwelt ein Ort der Erbauung. Vom erdigen Debüt TEXAS FLOOD (1983) bis hin zum reifen 1988er IN STEP (ein „Spätwerk“ mit 34 Jahren) ist alles aus einem Guß, und man merkt deutlich,daß hier einer seine Stratocaster mit einer gehörigen Portion Liebe und Respekt vor der musikalischen Tradition bedient hat,-aber trotzdem auch mit einer individuellen Note, die offenbar so unverwechselbar ist, daß man sie immer wieder aus Dutzenden von Plagiatoren so deutlich heraushört wie das nasale Organ von Herrn Zimmerman.
TEXAS FLOOD 5 Sterne
COULDNT STAND THE WEATHER 6 Sterne
SOUL TO SOUL 3 Sterne
IN STEP 4 Sterne
Mehr News und Stories