Diverse – Top Ten Beat Club
Die Wiege des Liverpool-Beat-Sounds stand in Hamburg. Unter anderem im Top Ten Club, der damals ersten Adresse auf der sündigen Bannmeile Reeperbahn, gaben sich britische Musiker für mehrwöchige Gastspiele die Klinke in die Hand. In dem Club, der aus dem 1960 dichtgemachten Zirkus „Hippodrom“ hervogegangen war, übernahm Peter Eckhorn das Mangement und versorgte vor allem unterernährte Engländer aus dem ärmlichen Norden mit Engagements. Auch die Beatles spielten ab März 1961 im Haus Nummer 136. Zwei Jahre nach deren weltweiten Durchbruch erschien 1965 unter dem Titel Top Ten Beat Club ein von Eckhorn und dessen Kompagnon Rikki Barnes compiliertes 3Ominütiges Album mit klanglich erstaunlichen Live-Irnpressionen aus den heiligen Hallen. Begleitet von den Top Ten Allstars, denen u.a. die in Hamburg hängengebliebenen Briten Tony Sheridan und Les Humphries angehörten, interpretierten Insider-Größen wie Vic Oakley, Rab McDonald, Allen Drake, Christine Drake und Isabella Bond Beat- und Rock’n’Roll-Standards („Kansas City“ „House Of The Rising Sun“, „Dizzy Miss Lizzy“, „Rip It Up“) mit Format. Für die Erstveröffentlichung auf CD gibt’s als Bonbon vier Single-Raritäten: drei Stücke von den Top Ten Allstars („Ring Dang Doo“.“Pim Pim Pim“,“Hey Daddy“) sowie Isabella Bonds soulige Interpretation von Petula Clarks „Downtown“ auf deutsch.
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