Limp Bizkit – Significant Other :: Viva Zwei-Moderator Markus Kavka über…

Da heilst s zugreifen, liebe Zielgruppe. Dieses Album hier ist so ziemlich die Quintessenz aus etwa fünf Jahren Stromgitarren-auf-die-Zwölf-Entwicklung. Freunde von Korn, White Zombie, Soundgarden etc. wird SIGNIFICANT OTHER jedenfalls sehr glücklich machen. Der Eindruck schon beim ersten Hören: Dieses Album ist FETT, und zwar im Sinne von Friedrich-Emil-Theodor-Theodor. Terry Date – das ist der Kollege, der bei den schon erwähnten White Zombie und Soundgarden, aber auch bei Pantera an den Reglern saß- hat das gute Stück produziert; und das hört man. Die Gitarren brettern im Breitwand-Format, dazu werden furztrockene Drums und intelligente Soundschleifen gereicht. Von Limp Bizkit-Bandvorsteher Fred Durst gibt’s dazu wahlweise Aggro-Raps, Oldschool-Hardcore-Shouts oder aber wohlklingende, phasenweise gar an Perry Farrell (Jane’s Addiction, Porno For Pyros) erinnernde Gesänge. Darüber hinaus sind all diese an und für sich schon edlen Zutaten auch noch wohlfeil in echt knorke Songs verpackt, die ihrerseits wiederum mit einer illustren Gästeschar aufgenommen wurden. Bei „Nobody Like You“ zum Beispiel teilt Fred Durst sich die Vocals mit Jonathan Davis von Korn und Scott Weiland von den Stone Temple Pilots, bei „N 2gether Now“ heißt sein Co-Rapper Method Man (vom New Yorker Wu-Tang Clan), außerdem mit von der Partie sind Les Claypool von Primus und Freds Schwester Anita. Ein ganz edles Produkt ist das hier. Ich staune und gebe: 5 Sterne