Beatsteaks :: Launched
Planet Punk’s Calling. Weil das kalifornische Kult-Label Epitaph verstärkt europäische Bands unter Vertrag nimmt, passiert nun, was bislang unmöglich schien: Eine deutsche Band unterschreibt bei Epitaph. Für Besitzer Brett Gurewitz (Bad Religion) kein Risiko. Schließlich kann man mit lupenreinem Punk-Rock immer ein paar tausend Platten unter die Kids bringen. Zumindest so lange sich die Damen und Herren Musiker nicht völlig dämlich anstellen.Tun die Beatsteaks aus Berlin auch nicht. Im Gegenteil. Sie haben alles, was als cool gilt: Attitüde, Wut und die nötige Portion Humor. Das bestätigt schon der Opener „Panic“ – eine musikalische Handgranate, die direkt in den Gehörgängen explodiert und mit weisen Worten wie „masturbation lost it’s fun, I might as well turn the TV on“ aufwartet. Nicht minder wuchtig sind auch die übrigen Songs, die zwischen Hardcore, Punk und einem Schuß Glam variieren. Metallische Gitarren, ein dumpfer Baß und ein Sänger, der seine angestauten Emotionen in die Erdumlaufbahn schreit-sei es auf deutsch, englisch oder in Form eines witzigen Remakes von Manowars „Kings Of Metal“.
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