Vorwurf Kinderarbeit: Angelo Kelly zieht vor Gericht
Angelo Kelly ließ seinen vierjährigen Sohn auftreten und muss nun wegen einem Bußgeldbescheid über 5.000 Euro aufgrund von Kinderarbeit vor Gericht.
Bekanntlich stand Angelo Kelly als Teil der Kelly Family schon selbst als Kind auf der großen Bühne. Nun soll der Musiker nach einem Tourneeauftritt seines eigenen, damals vierjährigen Sohnes ein vierstelliges Bußgeld wegen Kinderarbeit zahlen. Kelly reagiert empört und weigert sich den Forderungen des Bescheids nachzukommen.
Angelo Kelly zieht vor Gericht
Angelo Kellys Sohn William stellte im Juli 2019 gemeinsam mit anderen Mitgliedern der Familie bei einem Open-Air-Konzert sein musikalisches Können unter Beweis. Bei dem Auftritt, der nach 17 Uhr stattfand, soll William seine Familie auf einer Kindergitarre begleitet und selbst ein Lied gesungen haben. Für diese Performance soll sein Vater Angelo Kelly nun 5000 Euro zahlen.
So erhielten die Kellys nach dem Auftritt einen Bußgeldbescheid der Regierung von Unterfranken. Der Vorwurf lautet, dass mit der späten Performance des Kindes gegen das Jugendarbeitsschutzgesetz verstoßen wurde. Angelo Kelly legte Beschwerde ein, weswegen der Fall nun vor dem Amtsgericht verhandelt wird. Das Amtsgericht Haßfurt will sein Urteil am 12. Februar verkünden, wie eine Sprecherin am Donnerstag sagte.
Der „Bild“ sagte der 39-Jährige zu dem Vorfall: „Ich würde nie etwas tun, was das Wohl meines Kindes gefährden würde.“
Kelly sagt, er habe in den vergangenen Jahren stets gut mit den Jugendbehörden bezüglich der Auftritte seiner Kinder zusammengearbeitet.