Falco – The Final Curtain -The Ultimate Best Of :: Final
Na, das war ja klar. Nach dem Tod des österreichischen Popsängers im letzten Jahr war es nur eine Frage der Zeit, bis die Lawine der Best-Of-Kopplungen ins Rollen kommt. Nun denn – lassen wir anhand der 17 Songs Falcos Karriere noch einmal Revue passieren. 1982 begann der kometenhafte Aufstieg von Johann Hölzel mit der Single „Der Kommissar“. Wir finden diesen schmissigen Pop-Rap hier nicht im Original sondern in einer rauh remixten Dance-Fassung. Weiter ging’s mit dem geradezu unverschämt an sein Vorbild David Bowie erinnernden „Junge Römer“, dem Falco zudem mit „Helden von Heute“ ein weiteres Monument setzte. 1985 folgte schließlich der Mega-Erfolg „Rock Me Amadeus“. Dieser simpel gestrickte Volks-Rap katapultierte Falco als ersten deutschsprachigen Musiker an die Spitze der US-Charts. Wohl jeder wird sich noch an den Skandalsong „Jeanny“ erinnern, der eigentlich nur aussprach, was ständig in der Welt passiert. Versehen oder Kalkül von Falco? Egal – der anschließende Radio-Boykott verhalf diesem Lied jedenfalls zu mehr Popularität, als es verdient hat. In den letzten Jahren schob Falco weitere zwischen Techno und Schlager changierende Provokativ-Songs wie „Mutter, der Mann mit dem Koks ist da“ nach, ohne die früheren Charts-Positionen zurückerobern zu können. Die letzten Singles „Out Of The Dark“ und „Egoist“ bescherten dem Österreicher posthumen Erfolg, den er zu Lebzeiten mit derlei mediokren Nummern wohl nicht erreicht hätte. So bleibt nur noch, auf den bislang unveröffentlichten House-Track „Push! Push!“ hinzuweisen, den der Produzent Jeo in Dance-taugliches Format brachte.
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