John Wesley – The Emperor Falls
Mit dem Namen John Wesley assoziiert man augenblicklich das Wort „Harding“, doch mit Bob Dylan, Folkrock oder Artverwandtem hat der Mann ausTampa/Florida rein gar nichts zu schaffen. Seine Musik übrigens auch nicht, denn John Wesley hat sich ganz jenem Mainstream verschrieben, der irgendwo zwischen Pop, Rock und Singer/Songwriter zu suchen ist. So klingt denn auch THE EMPEROR FALLS: harmlos, konservativ und mit einem Hang zur Gefälligkeit. Das oft abfällig geäußerte Attribut „Mainstream“ kann ja theoretisch auch „geschickt inszenierte Arrangements“ und „packende Refrains“ bedeuten, doch im Falle von John Wesleys drittem Album kann auch davon leider kaum die Rede sein. Der Kaiser mag gestürzt sein, wenn man Wesleys Albumtitel in Betracht zieht, aber dafür regiert 14 Songs lang das Mittelmaß – stimmlich, instrumental und auch kompositorisch.
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