Possum Dixon – New Sheets

Die Musik aus LA. kann man vergessen sagen die Musiker aus San Fancisco. Sie kennen Possum Dixon nicht! Mit exzessiver Chuzpe rührt das Trio seinem Pop-Punk (für konventionellen Pop viel zu rüde, für puren Punk viel zu gut) schier alles unter. Vom, äh, Remake des Titelsongs aus dem „Phantom der Oper“ („New Sheets“) zu Clash-Spirit („Firecracker“).Von Surrealismus („Always Engines“) bis Pathos („Stop Breaking Me“). Der flotte Marsch-Beat von „NowWhat?“ neben der gramvollen Hymne „End’s Beginning“. Falls also die Pflege von Eklektizismus in Reinkultur ein Konzept ist, so handelt es sich bei „New Sheets“ um ein Konzeptalbum. Man kann es aber ebensogut „Vielfalt“ nennen, was die zum Trio geschrumpfte Band zum besten (jawoll, zum besten!) gibt. Und Rick Ocasek hat als Produzent wieder mal den richtigen Riecher und das optimale helping Händchen gehabt…