Diverse – New African Worldbeat
Hoppla! Da erzählt doch glatt Orinokos „Mama Konda“ eine musikalische Fortsetzungsgeschichte, die man bisher als weitgehend kommerzfrei und authentisch betrachten konnte. Der NEW AFRICAN WORLDBEAT, eine an sich sehr kompetente Soundexpedition quer durch den Schwarzen Kontinent, geht in die vierte Runde. Seit 1995 liefern die Doppeldecker einen jeweils aktuellen, breitgefächerten und qualitativ hochwertigen Querschnitt aus moderner und neotraditioneller Afromusik. Gut ausgewogen auch diesmal der Mix aus Folklore und Afropop, bewegungsfördernden Up-Tempo-Beats und melancholischen Balladen fürs Wohnzimmer. Aushangeschilder der Afroszene wie Angelique Kidjo, Papa Wemba oder Salif Keita laden erneut dazu ein, einige nur Insidern bekannte Künstler zu entdecken: den subtilen Barden Wasis Diop, den Romantiker Henri Dikongue oder das südafrikanische Frauentrio Shikisha. Und während die temperamentvollen Township-Girls den Klassiker „Pata Pata“ in einer zeitgemäßen Afro-House-Version servieren, langweilen Orinoko mit synthetischen Ethno-Geschmacksstoffen. Mit dem bisherigen New African Worldbeat-Programm hat das jedenfalls nichts zu tun.
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