Meat Loaf – The Very Best Of
Nach HEAVEN CAN WAIT – THE BEST BALLADS, den HITS OUT OF HELL, der DEFINITITVE COLLECTION und BACK FROM HELL – THE VERY BEST OF MEAT LOAF nun also nochmal THE VERY BEST OF MEAT LOAF auf zwei CDs. Und der Schwerpunkt liegt natürlich wieder auf dem Megaseller BAT OUT OF HELL (’77). Aus dem Erfolgsalbum fehlen nur zwei Songs. Dazu gibt’s dann natürlich das unvermeidliche „I’d Do Anything For Love (But I Won’t Do That)“ – in der pfundigen zwölfminütigen Album-Version – und das ähnlich speckige „Objects In The Rearview Mirror May Appear Closer Than They Are“. Das kann man jetzt alles mögen – oder nicht. Was diese Compilation aber weit hinter die Grenze des Erträglichen katapultiert, sind die drei neuen Tracks aus der Feder von Langzeitpartner Jim Steinmann: „A Kiss Is A Terrible Thing To Waste“, „No Matter What“ und „Is Nothing Sacred“. Nichts, wirklich nichts gegen Pathos, nichts gegen Bombast und nichts gegen Kitsch. Aber wie sich Meat Loaf hier mehr als 20 Minuten lang wimmernd und klagend durch einen Sumpf aus echten Klischees und falschen Gefühlen schleppt, ist schlichtweg erbärmlich. Bislang ging – mit einem bißchen guten Willen – so ziemlich alles von Meat Loaf noch irgendwie als Rockmusik durchsetzt aber ist er endgültig im Schmierentheater angekommen.
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