Soundtrack – Blue Note: A Story Of Modern Jazz
Der Soundtrack zu Julian Benedikts BLUE NOTE – A STORY OF MODERN JAZZ liefert den Stoff, aus dem Jazzträume sein können. 1939 von den beiden aus Nazi-Deutschland geflüchteten Alfred Lion und Francis Wolff gegründet, schrieb das US-Label in den 50ern und 60ern Jazzgeschichte. Unter dem Signet „The Finest in Jazz since 1939″starteten zahlreiche, heute namhafte Musiker ihre Karriere bei diesem Label, das für epochale Alben mit einzigartigem Coverdesign bekannt werden sollte. Blue Note wurde im Lauf der Jahre zum Inbegriff des unabhängigen modernen Jazzlabels. Der hier vertretene Querschnitt stammt aus der Blütezeit der Company. Da dürfen natürlich nicht die ewigen Blue Note-Hits „The Sidewinder“ von Trompeten-As Lee Morgan oder Herbie Hancocks himmlisches „Cantaloupe Island“ fehlen. Oder „Blue Train“ (John Coltrane), und „Moanin“‚ (Art Blakeley’s Jazz Messengers), zwei Hymnen der Hardbop-Ära. Ob Bebop, grooviger Hardbop oder die Freeform eines Grachan Moncur, BLUE NOTE – A STORY OF MODERN JAZZ ist ein Soundtrack, der Lust auf den Film macht. 5 Sterne
Die Sportfreunde Stiller sind in der Münchener Szene das, was man so „Darlings“ nennt. Der Peter, der Flo und der Rüdiger spielen Noisegitarrenklapperpunkpop mit deutschen Texten und sind damit eine von 44.913 Bands, die seit Tocotronic Noisegitarrenklapperpunkpop mit deutschen Texten spielen. Aber die Sportfreunde, benannt nach ihrem alten Fußballtrainer Herrn Stiller, sind drauf und dran, in die Bundesliga aufzusteigen. Nach MACHT DOCH WAS IHR WOLLT, ICH GEH JETZT ist THONTRÄGER, teilweise produziert im Indie-Freistaat Weilheim, ihre zweite EP. Die poppt und schraddelt frisch und catchy daher, ab und an holpern die Texte vielleicht ein bißchen, aber hey: geil. Richtig grandios wird’s dann zum Schluß raus: Jetzt haben wir’s euch gezeigt“ ist eine erhebend fette Us-and-them-Hymne – das Ticket zur Champions League? Go, Sportfreunde, go! 4 Sterne
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