Taja Sevelle – Toys Of Vanity
Erstaunlich, erstaunlich – was beginnt wie ein Pfadfindertreffen mit Wandergitarre und Indianer-Chor am Lagerfeuer, entwickelt eine Dynamik, die einem die Ohrläppchen zusammenrollt. Taja Sevelle als Stimmen-Phänomen zwischen hauchender Unschuld und Power-Frau singt elf Titel lang davon, daß sie die Welt kennenlernen will. „Wake Before I Die“, „I Feel oder „Making Love To The Air“ schreien vor Lebenslust. Taja Sevelle, die Ende der 80er Jahre vom damaligen Prince entdeckt wurde, läßt sich stimmlich zwischen Joni Mitchell und Stevie Nicks nieder und ist ganz Weltbürgerin. Immer wieder tönen Sitar-Klänge quer durch die Produktion. Getragen werden alle Titel vom stets coolen Monolog des Walking-Bass und den straighten Drums. Unterschwellige Keyboard-Sounds geben Platz für gezielte Sample-Gimmicks, angezerrte Gitarren und natürlich: den ausdrucksstarken Gesang. So, und was heißt das jetzt? Ein liebevoll produzierter Club-Folk-Jazz-Drum-Dance-Mix mit Identität, wie es ihn in dieser Form noch nicht gegeben hat.
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