The Lox – Money, Power & Respect
Spätestens seit dem Siegeszug von Sean „Puffy“ Combs im letzten Jahr genießt HipHop auch hierzulande einen kommerziellen Stellenwert. Daß der Großmeister, gebeutelt von permanenten Tourabsagen, auch 1998 ein deutliches Wort im Rap mitsprechen will, untermauert er eindrucksvoll mit dem unter seiner Regie entstandenen Debütalbum des Trios aus New York. Shawn „Sheek“ Jacobs, Jayson Philips und David Styles bestechen auf MONEY, POWER & RESPECT mit einer cleveren Mischung aus souligen Harmonien, pumpenden Beats und geschmeidigen Raps. Mit Unterstützung von DMX und Lil‘ Kim schaffen The Lox einen Hit nach dem anderen. Abgesehen von etwas schwächeren Nummern wie“Can’t Can’t Stop“ und „Goin‘ Be Some Shot“ erfüllt die Formation ihre Mission in jeder Hinsicht mehr als zufriedenstellend. Wirklich große Momente bietet das Album allerdings nur selten. Ausnahme: der Titelsong „Money, Power & Respect“ ein beeindruckend offenherziges Statement zur Lage der amerikanischen Hip-Hop-Nation – oder zumindest des einen Teils, zu dem sich The Lox und ihr omnipräsenter Mentor zählen.
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