The Zombies – Zombie Heaven
Agit-Beatle John Lennon wollte sie einst produzieren, Who-Gitarrist PeteTownshend verehrte sie glühend, und selbst Jimi Hendrix machte aus seinem Fantum für The Zombies keinen Hehl. In ihrem Heimatland Großbritannien, vor allem aber auch in den USA, zählten die wohlerzogenen Universitätsabsolventen in den Jahren zwischen 1964 und 1967 mit solchen Chart-Toppern wie „She’s Not There“, „Tell Her No“ und „Time Of The Season“ zu den Top Stars der British Invasion. Ein Status, den das Quintett aus St. Albans vor allem ihrem pop-orientierten Destillat aus so unterschiedlichen Ingredienzen wie Rhythm ’n‘ Bluesjazz, Soul, Rock ’n‘ Roll, Klassik und einer Prise Mersey Beat verdankte. Mit dem späteren Argent-Gründer Rod Argent an den Keyboards und dem versierten Viersaitenzupfer Chris White fanden sich zwei im Höchstmaß talentierte Songwriter, die dem Sound der Zombies zur einer ganz eigenen Note verhalfen. Gelegentlich steuerte auch der mit ungewöhnlicher Stimme ausgestattete Colin Blunstone eine Komposition bei. Obwohl die Band nur ganze drei Jahre „lebte“, hinterließ sie ein riesiges Reservoir an Songs, aus dem sich nun das vorliegende 4-CD-Set ZOMBIE HEAVEN ausgiebig bedient. Neben den beiden ersten Longplayern BEGIN HERE und dem von Fans fast kultig verehrten psychedelischen Konzept-Meisterstück „Odessy & Oracle“, locken auf der vorbildlich kompilierten CD-Box noch sämtliche Zombies-Single A-&-B-Seiten (inklusive der raren US-Versionen), drei langgesuchte Tracks zum Soundtrack des Kultstreifens „Bunny Lake Is Missing“ plus diverse Radio Spots und Demo-Aufnahmen der Band. Zudem ist ein ganzer Silberling randvoll gefüllt mit insgesamt 31 Outtakes und Alternativ-Versionen. Ein weiterer widmet sich dem gesammelten BBC Radiosessions der Zombies mit insgesamt 29 Songs! Und auch die Aufnahmen für eine dritte, in den Archiven verschwundene Langrille, eingespielt in den Jahren 1965 und 1969 erleben hier endlich ihre offizielle Premiere.
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