A Forest Mighty Black – Mellowdramatic
Bernd Kunz, die treibende Kraft hinter A Forest Mighty Black, stammt aus der verträumten Studentenstadt Freiburg, hat mit der dortigen Schlaffi-Gemütlichkeit allerdings wenig gemein, wie sein beachtlicher Veröffentlichungs-Output beziehungsweise seine Remix-Tätigkeit für unter anderem Mindstore oder Toni L beweisen. Nach vier 12-inches auf dem Münchner Label Compost hat sich Kunz an seinen ersten Longplayer gewagt und überzeugt dabei auch über die volle Distanz mit einer ausgewogenen Mischung aus wummernden ßass-Grooves, variablen Drum ’n‘ Bass-Anleihen und brasilianisch gefärbten Percussionspielereien. Bei den letzten beiden Stücken „Rebirth“ und „Till The End“ setzt dann auch noch Till Sahm mit seinem jazzigen Fender Rhodes-Piano Akzente und entführt den „Schwarzwald“ in 70er Jahre Fusion-Gefilde, ohne sich dabei jedoch vollends in selbstgefälligem Gedaddel zu verlieren.
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