Ph Value – If I was smart
Nun kann endlich auch Österreich mit einer Gitarrenrock-Band aufwarten, die das Zeug hat, in der internationalen Liga mitzuspielen. Schon der überzeugende Opener „Cool“ mit seinen Uhuhu-Chören hakt sich so fest ins Ohr, daß man Mühe hat, den Song für den restlichen Tag wieder abzuschütteln. Und mit „Too Confused To Cry“ folgt eine sittsam verhaltene Nummer, die dank des vollmundigen Satzgesangs und des sägenden Cellos fast schon beatleske Klasse erreicht. Doch dann scheint es, als hätte das Quartett aus Austria sein Pulver verschossen. Das einmal bewährte Schema -fett übersteuerte Riffs und nöliger Gesang auf der endlosen Suche nach einer Melodie – hat ausgedient und führt nicht mehr zum Ziel. Obwohl die meisten weiteren PH-Wert-Songs auf dem Weg in den Rock-Olymp auf halber Strecke hängenbleiben, wäre es falsch, an den Newcomern kein gutes Haar zu lassen. Denn Balladen wie „Not Alone“ oder „Bumblebee“ sorgen dann wieder für Abwechslung.
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