G. Love & Special Sauce – Yeah, it’s that easy :: Gereift
G. Loves Mixtur aus urbaner HipHop-Rhythmik und rustikalem Down Home-Blues, aus schnarrendem Rap und südstaatlicher Folksänger-Attitüde funktioniert noch immer. Sogar besser als je zuvor. Denn Garrett Dutton alias G. Love ist älter und reifer geworden und genau das hört man seiner Musik an. Rumpelte sein frischer BluesHop bislang beseelt, aber bisweilen nur knapp an der Monotonitätsgrenze vorbei, verpaßte er den 13 neuen Songs grundsätzlich abwechslungsreichere Arrangements, Anleihen beim Seventies-Soul inklusive. Damit keine Mißverständnisse auftauchen: Jener typische Charakter, der seine beiden Vorgängeralben zu Kritikerlieblingen avancieren ließ, ging dabei nicht verloren. Noch immer sind seine lakonischen, im Juke Joint-Slang vorgetragenen Monologe bewußt sparsam und um so wirkungsvoller instrumentiert, noch immer kontrastiert der weiche Sound von Jim Prescotts Akustikbass mit Jeffrey Clemens‘ knalliger Snaredrum und G. Loves bluesigen Gitarrenlicks. Doch derartig rund wie auf YEAH, IT’STHAT EASY lief die groovende Bluesmaschine noch nie, mit der geplanten Single-Auskopplung „Stepping Stone“ könnte dem ewigen Insidertip G. Love sogar der Sprung ins Radio gelingen. So einfach ist das.
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