The Cramps – Big Beat From Badsville
Willkommen in Badsville. „Oooh-oh-ahah-ooh-brrrrrr-uaaaahhhhhhhh-brrrrrrr“ ist die Sprache, die man hier spricht und bis an den Anschlag aufgedrehte Fuzzgitarren liefern den Soundtrack dazu. Hier wohnen die Cramps. Lux Interior und Poison Ivy ziehen ihr Rock’n’Roll-Rockabilly-Psych-Ding seit 21 Jahren durch (diesmal mit Hilfe von Slim Chance am Bass und Harry Drumdini an den Drums). Ivy spielt die schärfste Fuzz-Gitarre seit Link Wray, und Lux kann sich immer noch nicht entscheiden, ob er lieber Elvis oder The Ig sein will. Scheißegal ob die Songs „Cramp Stomp“, „Like A Bad Girl Should“ oder „Badass Bug“ heißen – das ist hochexplosiver Psychobilly, nein, das ist der wahre Rock’n’Roll, ihr laschen, Marihuana-betäubten, fusseligen Brit-Popper. Rock’n’Roll, der allen Trends trotzt und stark und süß nach Körperflüssigkeiten duftet. Nun aber mal ganz sachlich bleiben: BIG BEATS FROM BADSVILLE ist die beste Cramps-Platte seit, äh, Jahren. Mindestens.
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