Dick Dale – Anthology – Better Shread Than Dead
Weit in der Vergangenheit beginnt die zwei CDs umfassende Dick Dale-Anthologie – bei „Ooh-Whee Marie“, einem gesungenen Rock’n’Roll klassischer Prägung von 1959. Doch schon wenig später gab Dale das Singen auf und krönte sich mit rasend schnellen Instrumentals zum „König der Surf-Gitarre“. Zünftige Tracks a la „Del-Tone Rock“, „Shake-N-Stomp“ oder „Surf Beat“ kamen damals allen sonnenbebrillten Cabrio-Fahrern für ihre Strand-Partys gerade recht. Dales Highspeed-Versionen des Mexicano-Hits „Hava Nagila“ und des Western-Songs „Ghost Riders In The Sky“ dienen sogar noch heute jedem Gitarristen als Fingerübungen. Doch damit nicht genug: Diese derzeit wohl beste Werkschau über den schrägen Saiten-Kauz reicht bis zur Gegenwart heran. In den 9oerm tauschte nämlich Dale seinen Königstitel gegen die Auszeichnung „Sultan Of Shred“, da er mit seiner mörderischen Spielweise Gitarren-Plektren und Saiten zuhauf zerlegte. Songs wie „Shredded Heat“, „Nitro“oder das Hendrix-Cover „Third Stone From The Sun“ zeugen von dieser Spielart, die zum Dale-typischen, höhenreichen und hart angezerrten Klang führt.
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