Del Amitri – Some Other Suckers Parade
Frisch, forsch,fröhlich. Del Amitri verbreiten auch auf ihrem neuen Album mit Vorliebe eine ausgelassene, lebensbejahende Stimmung. Die Jungs aus Schottland stimmen zumeist Ohrwurm-Refrains an, die die Zuhörerschaft zum Mitträllern einladen, und leben weiterhin gern zuversichtliche Gefühle aus. Um diese Gute-Laune-Atmosphäre zu erzeugen, schauen die Mannen um Justin Currie und lain Harvie in die „Swinging Sixties“ zurück. Die Glaswegians orientieren sich gekonnt an Saitensounds der Byrds („Funny Way To Win“), sie verwenden Arrangementideen, die an John, Paul. George und Ringo erinnern („Some Other Suckers Parade“) und sie haben offensichtlich auch die Gitarrenriffs von Keith Richards und seinen rollenden Steinen aufmerksam studiert („Not Where It’s At“). Obwohl die Highland-Herren auf den Spuren von 6o’s-Größen wandeln, sind sie dennoch keine tumben Retro-Rocker. Denn zum einen haben Del Amitri genügend Kreativpotential, um aus den Vorgaben der berühmten Kollegen etwas gänzlich Eigenes zu fertigen. Zum anderen scheint durch ihre Musik stets das Lebensgefühl unserer Tage hindurch.
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