Sick Of It All
Built To Last
Eigentlich sind die New Yorker a schon fast so etwas wie Hardcore-Veteranen. Denn sie tourten mit Heimet und den Beastie Boys um den Globus, ohne allerdings deren Popularität zu erreichen. Vielleicht nicht ganz zu Unrecht stehen sie bislang eher im Schatten, denn trotz ihrer mörderischen Wucht und der Fähigkeit, jeden Club in einen Hexenkessel zu verwandeln, zeigt das Quartett keine besonders neuen Wege auf. In Titeln wie ‚Busted‘, ‚Burn ‚em Down‘ oder ‚Jungle‘ predigen Sick Of It All apokalyptische Visionen und flirten mit der Gewalt. Getreu dem Motto „härter und schneller als der Rest der Welt“ lärmen sie sympathisch altbacken und teilweise sogar melodiebewußt, doch ohne rechte Abwechslung. Das und die kaum spürbare Weiterentwicklung während der siebenjährigen Bandgeschichte ist es, was Punktabzüge bringt – trotz glaubwürdiger Kompromißlosigkeit.