Fun Lovin Criminals – Come Find Yourself

Sie sind cool. Verdaaaaammt cooool. Keine Hektik. Die Birne propper zugeknallt, lassen sie smooth ihre coolen Sätze ab, reden ständig über böse Gangsta-Dinge. Sie sind keine kleinen stillosen Gangstas, sie tragen Anzüge, sie sind scheißgefährlich, aber nicht plump bedrohlich. Zu cool dazu. Irgendwie erinnern die Fun Lovin Criminals, drei Herren Namens Huey, Fast und Steve aus New York, an die (Anti-)Helden aus Tarantino-Filmen. Und so hört sich auch ihr Album an. Cool. Der Beat hiphopt getragen, soft dahin – wie gesagt: keine Hektik -, dazu raunt Huey zwischen bluesigen Gitarrenlicks und Bluesharp-Heulen seine Geschichten übers Drogenkonsumieren (‚Smoke ‚em‘) und das anschließende Bankenhochnehmen (‚Scooby Snacks‘, das – by the way – ein Hit werden muß, sonst wird hier der Redaktionsbesen verspeist). Gepflegte E-Piano-, Streicherund Bläsereinlagen sorgen zudem für gediegene 70ies-Atmosphäre. Und mit ‚We Have All The Time In The World‘, das man vom guten Louis Armstrong kennt, gibt es auch noch eine wirklich famose Coverversion.