Diverse – Northern Soul: Dance Floor Classics
Jede Modebewegung bringt seinen ureigenen Musikstil hervor: Bei den Mods, die es konzentriert Anfang der sechziger Jahre nur auf der britischen Insel gab, war es funky Soul Music -— auf raren US-Importscheiben, die hoch im Kurs standen. Nach dem Verschwinden der Vespa-Roller fahrenden Parkaträger zum Ende des Jahrzehnts entwickelte sich vor allem in den Clubs im Norden Englands ein regelrechter Boom. Bald hatte dieser Trend unter dem Begriff „Northern Soul“ sein Etikett weg. Der immer etwas für unterbelichtet gehaltene Norden Englands hatte sich entgegen den Gepflogenheiten im hippen London, eine eigenständige Szene aufgebaut. Zeitzeuge Ian Dewhirst koppelte für NORTHERN SOUL – DANCE
FLOOR CLASSICS 23 essentielle Tracks aus der Ära 1966 bis 1974. Amerikanische Interpreten wie Carl Douglas, Lou Courtney, The Trammps, Jackie Wilson, Fathers Angels oder Barbara Acklin sind zwar hier klar in der Überzahl, aber auch die britischen Bands und Interpreten stellen mit Jason Knight, Stella Starr, The Playthings, Kenny Bernard und der unvergessenen P. P. Arnold eine nicht unwesentlich starke Armada auf auf dieser Compilation.
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