JPC ’96
Nur gut, daß ein schlauer Kopf die CD-ROM-Technik erfunden hat. Jahrgang 96 des jpc-Versandkataloges ist inzwischen auf mehrere tausend Seiten Druckpapier angewachsen. Ein Leistenbruch ist beim Hochheben der satten Buchausgabe wohl vorprogrammiert. Die Polycarbonatfassung hingegen gestattet den schnellen sowie bequemen Zugriff mit einem simplen Mausklick. Am PC kann man in Windeseile rund 100.000 Einträge aus den Bereichen Pop, Rock, Jazz, Klassik etc. und zusätzlich 6.500 Titel aus dem Videosektor abrufen. So erfährt man im Handumdrehen, welche Platten von, sagen wir, den Rolling Stones momentan im deutschen Vertrieb oder via Import verfügbar sind. Man kann ohne Mühe feststellen, wer den Song ‚Dead Flowers‘ neben Mick, Keith und Co. außerdem noch aufgenommen hat. Und man bekommt darüber hinaus auch mitgeteilt, daß die „rollenden Steine“ in Ulrich Wickerts Videochronik „Geschichte & Zeitgeschichte“ exemplarisch für die Jugend-Revolte der 60er Jahre angeführt werden. Ein definitiv unverzichtbares Nachschlagewerk für jeden Musik- und Filmfreund.
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