The Raymen – The Rebel Years 85-87

Im Zeitalter des Psychobillys waren The Raymen die gelungene deutsche Alternative zu den britischen Meteors. Mehr noch: wurden sie doch selbst von Kennern hinter vorgehaltener Hand in einem Atemzug mit dem Trash-Hochadel aus den USA, The Cramps, genannt. Auf drei Alben zwischen 1985 und 1987, GOING DOWN TO DEATH VALLEY, DESERT DRIVE und FROM THE TRASHCAN TO THE BALLROOM, kochte sich das Quartett aus Up-Tempo-Getrommel, Minimal-Riffs und einer bis zum Anschlag aufgedrehten Fuzzbox seine ureigene Rock’n’Roll-Suppe. Niemand wäre auf die Idee gekommen, daß diese hochenergetische Mixtur ihren Ursprung in einem Probebunker in Mühlheim/Ruhr hatte. Leider fand der Rockabilly-Rausch aus dem Revier ein allzu frühes Ende. Raymen-Initiator, Gitarrist und Sänger Hank Ray überarbeitete für THE REBEL YEARS nun 30 Titel, packte den Silberling mit satten 78 Minuten Spielzeit voll und ließ alle drei Originalcover, aufgelockert mit Bandfotos, auf dem Inlay abdrucken.