Bildbände und Bildung

Die absolute Pflichtlektüre für Neil Young-Fans: John Robertsons ‚Visual Documentary‘ (Omnibus, 54 Mark) hält jeden einzelnen Auftritt und jede Aufnahme-Session des Kanadiers fest. Ein reich bebildertes Standardwerk, das Neil Youngs Karriere von der Beatband The Squires bis zum Jahre 1994 dokumentiert. Ihre wohlverdiente Premiere zwischen zwei Buchdeckeln feiern sowohl Green Day (Kaien Rogers) als auch Courtney Love (Nick Wise) im Omnibus-Verlag (jeweils 26 Mark). Hier erschien auch das erste und bisher einzige Buch über die Black Crowes (Martin Black, 35 Mark), das jetzt wieder im Programm von Ullstein Import Press und damit bei jedem findigen Buchhändler bestellbar ist. ‚Sugar And Spiee‘ von Chris Watts beschreibt ähnlich buntbebildert, aber etwas umfangreicher die Geschichte der Red Hot Chili Peppers (Castle Communications, 45,-). Die frühen )ahre der Sixties-Kultkapelle The Who sind das Thema von Chris Welchs Schwarz-Weiß-Bildband ‚Teenage Wasteland‘ (Castle, 36,-). Für kulturell Interessierte stellt Amy Raphael die Powerfrauen des Rock (Courtney Love, Björk, Kim Gordon, Uz Phair etc.) vor: ‚Never Mind The Bollocks. Women Rewrite Rock‘ (Virago, 32 Mark) versucht, Gemeinsamkeiten und Trends herauszuarbeiten. Nur beim 2001-Versand gibt es Ulf Poschardts kulturwissenschaftliche Analyse der ‚DJ Culture‘ (Rogner & Bernhard, 35,-) – eine gelungene Geschichte in Sachen Disco, Hip Hop, House, Dancefloor und Techno.