If – Forgotten Roads – The Best Of If
Als vor einem Vierteljahrhundert die Verbindung von Rock und Jazz ihren Boom erlebte, sahnten US-Bands wie Chicago und Blood Sweat & Tears kräftig ab. Unter den europäischen Vertretern des lazzrock-Genres machten vor allem Colosseum von sich reden. Ebenfalls aus England, aber weit weniger bekannt waren If. Dabei bestach das Septett um den Saxophonisten Dick Morrissey und den Gitarristen Terry Smith durch extravangante Arrangements und verführerische Melodien ebenso wie durch kraftvoll rockende, bisweilen dem Blues nahestehende Gitarren und ein beherzt jazzendes Gebläse. Zudem verfügten If mit lohn Hodgkinson über einen Sänger, der mit rauher und warmer Stimme die Vokalparts der eher instrumental orientierten Band bravourös meisterte. Die größte musikalische Klasse besaßen die If-Alben 1 bis 3. Deren Highlights finden sich auf dem vorliegenden Sampler. Wer im weiten Spannungsteio von kock una )azz die klangliche Abwechslung ebenso schätzt wie die handwerkliche Meisterschaft, der wird diese Platte auch heute noch lieben. Der Zahn der Zeit jedenfalls hat den Songs von If erstaunlich wenig anhaben können.
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