Chick Corea – Time Warp
Ja, er bedankt sich immer noch beim Scientology-Guru Ron Hubbard. Nein, seine Musik ist undogmatisch und durchaus witzig. TIME WARP basiert als Konzeptalbum auf einer Comic-Story, die das Welterlösertum durch den Kakao zieht. Auf ein vielversprechendes Piano-Intro folgt komplexer Modern Jazz des akustischen Quartetts neuerdings mit Gary Novak an den Drums. Fallen die ersten Songs noch aus dem Rahmen gewohnter Corea-Kost, geht es meist in lockerer Latinrhythmik ebenso kommunikativ wie konventionell weiter. Solopassagen von Piano, Bali (John Patitucci) und Sax (Bob Berg) lassen da am ehesten aufhorchen. Die letzten drei Titel sind dann wirklich so außergewöhnlich phantasiereich, wie es die TIME WARP-Story nahelegt. Deshalb als Fazit doch noch:
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