Ritchie Blackmore’s Rainbow – Stranger In Us All
Ritchie Blackmote’s neue Rambow-CD knüpft nahtlos am vorangegangenen Album an. Daß seit dessen Erscheinen 12 Jahre verstrichen sind, fällt wahrhaftig nicht auf. Denn verglichen mit Ritchie’s musikalischem Durchhaltevermögen erscheinen selbst Felsen in der Brandung wie Black Sabbath oder Status Quo als regelrecht innovationstoll. Die genetischen Abdrücke der schmissigen Hardrock-Melange rühren vom Rainbow-Debütalbum (1975) und Deep Purple’s STORMBRINGER (1974). Die Riffs sind tough und schmiegsam zugleich. Ritchie’s Glissandi, mit beispielloser Nonchalance aus dem Ärmel geschüttelt, liegen verläßlich im roten Bereich der nach oben offenen Blackmore-Skala. Und Vorstadt-Shouter Doug White offenbart klare Vorteile gegenüber seinem poporientierten Vorgänger Joe Lynn Turner. Dürfte auch so manchen der Konsum dieses Werkes wie Stubenarrest dünken, wird doch eine verschworene Einheiz-Front die akustische Rückkehr des verlorenen Sohnes zu würdigen wissen.
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