The Robert Cray Band – Some Rainy Morning
Nach Appetithäppchen seines Könnens für Eric Clapton, lohn Lee Hooker oder Albert Collins ist nun wieder ein Hauptgericht aus Robert Crays Bluesküche angesagt. Auf seinem neunten Album präsentiert der Gitarrist authentische Reminiszenzen an den Blues der 50er und 60er Jahre, ganz in der klassischen „Woke-up-and-my-baby-was-gone“-Thematik. Dennoch ist Crays neues Werk kein reinrassiges Blues-Album im sluren 12-Takt-Schema. Sensible Gitarrenarbeit, feine Klangmaschen und nuancenreiche Akkorde strickt uns der Meister der leisen Töne auf den 11 Tracks. Ästhetik wird auf SOME RAINY MORNING groß geschrieben. Geschickt verbindet Cray seine Interpretationen zudem mit ursprünglichem Soul, südamerikanischem Flair und jazzigen Nuancen zu einem ebenso zeitgemäßen, wie eigenständigen Sound. Pappa Cray hat seinem Sohn eins mit auf den Crossroad gegeben: „Take your guitar and talk to the people“. Und so zeigt uns der Robert, wie man ein gepflegtes Blues-Solo spielt, ohne enervierende, ellenlange Monologe zu halten.
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