Joey Tempest – A Place To Call Home
Vor drei Jahren schaffte Tempest den Absprung: Er verließ die stagnierenden Mainstream-Rocker Europe, reiste in der Weltgeschichte herum und wollte fortan ein Singer/Songwriter sein. Sein Solo-Debüt weist zumindest in eine weitaus überzeugendere Richtung statt stromlinienförmigem Charts-Rock regiert erfrischend holpriger Westcoast-Pop, veredelt natürlich durch vollmundigen Chorgesang. Das Fernweh-Flair stimmt, die staubigen Arrangements auch. Allein mit dem Songmaterial bleibt Joey Tempest hinter innovativeren Kollegen wie Tom Petty oder Jackson Browne zurück. Da fast jede Melodie und jeder Akkordwechsel verdächtig bekannt klingt, treten beim Hören frühzeitig Ermüdungserscheinungen auf.
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