Incognito – 100″ And Rising

Das 1983 von Bluey Maunick gegründete Oktett aus dem Londoner „Jazz-club“-Umfeld, war mit eingängigen Charthits wie ‚Always There‘ und der Stevie Wonder-Coverversion ‚Don’t You Worry ‚Bout A Thing‘ einer der Wegbereiter der Acid-azz-Bewegung. Dank erstklassiger Livereputation konnten Incognito auch nach Abebben des Booms auf eine eingefleischte Fanklientel zählen. Selbst der Weggang von Frontfrau Maysa Leaks änderte daran wenig. Für das nunmehr vierte Werk, 100″ AND RISING, wurden als Ersatz Joy Malcolm und Carleen Andersons Cousine Pamela verpflichtet. Eine gute Wahl. Den dreizehn Tracks im Spannungsfeld zwischen Jazz, Latin, Soul und einer Prise Pop, steht der abwechslungsreiche Duogesang mit gewohnt süperber Hornsection ziemlich gut. Der schwache Vorgänger ist damit als einmaliger Ausrutscher ad acta gelegt.