Internationale Rockstars
Dieses „Lexikon“ der internationalen Rockstars liefert eine Aneinanderreihung von Peinlichkeiten. Die lausig zusammengeschusterte Oberfläche vereint Portraits von 100 alphabetisch völlig ungeordneten Interpreten, die mit je einem Foto und zwei kurzen Sätzen vertreten sind. Besonders mit ihren platten und nichtssagenden Textbeiträgen reizt die vor Fehlern strotzende CD zu unfreiwilligen Lachern. Zu Alice Cooper heißt es dort etwa wörtlich: „Der Vampir des Rock-and-Roll hat es geschafft, zwanzig Jahre relativ gut im Business und weiterhin gefürchtet zu bleiben.“ Auch weitere Ungereimtheiten bleiben dem Anwender nicht erspart. Warum etwa taucht der unbedeutende Sabbath-Sänger David Donato auf, die Gruppe Black Sabbath selbst aber nicht? Und warum werden etliche Vertreter darunter der völlig überflüssige Jimmy Sommerville – doppelt vorgestellt? Schlimmer geht’s nun wiklich nicht mehr.
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