Bobo in white wooden Houses – Cosmic Ceiling
Eine Folksängerin goes Dancefloor: Bobo aus Berlin hat ihre traditionell gebauten Songs in Londoner Studios von Prodigy-Producer Neil McLellan modernistisch aufmöbeln lassen. Manchmal klingt Bobos drittes Album trotzdem wie Suzanne Vega oder die frühe Joni Mitchell, aber manchmal rattern die elektronischen Drumbeats so heftig los, daß man sie auch bei einer House-Party zwischenschieben kann. Ob sich Song-orientierte Folk-Puristen oder tanzsüchtige Party People von diesem musikalischen Spagat tatsächlich begeistern lassen, ist Bobos Problem, aber allein die Risikobereitschaft der Sängerin ist es wert, sich auf ein Album einzulassen, das allerhand Überraschungen zu bieten hat.
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