Dub War – Pain

Das englische Metal-Label Earache machte in der Vergangenheit vor allem mit brachialen Grindcore- und Deathmetal-Bands wie Carcass, Bolt Thrower und Napalm Death auf sich aufmerksam. Doch Jetzt hat man auch dort die Zeichen der Zeit erkannt und schickt mit Dub War eine fulminante Geheimwaffe ins Rennen um den hart umkämpften Crossover-Thron, die die gesamte Konkurrenz reichlich alt aussehen läßt. Das wüste Quartett aus Newport in Wales überraschte bereits auf den ersten beiden Singles ‚Mental‘ und ‚Gorrit‘ mit einer musikalischen Vielfalt, die ihresgleichen sucht. In manchen Sequenzen erinnert der kraftvolle Sound sogar an die frühen Faith No More. Im Gegensatz zu vielen Kollegen verarbeitet die Formation in den 13 Songs von PAIN jedoch nicht nur Einflüsse aus Rap, Metal, Funk und Hardcore sondern mischt das explosive Gebräu noch mit faszinierend kraftvollen Ragga- und Dub-Elementen. So sammelte Sänger Benji bereits einschlägige Erfahrungen bei Aufnahmen mit dem legendären Mad Professor. In Songs wie ‚Nar Say A Thing‘ und dem pumpenden ‚Mad Zone‘ offenbart Dub War ein musikalisches Potential, das die Band in kürzester Zeit an der Spitze der Crossover-Szene etablieren dürfte.