Carmel – Worlds Gone Crazy
Auch für das bereits siebte Album des britischen Trios gilt die Devise „Spiel ohne Grenzen“. Das heißt: Die stimmgewaltige Sängerin Carmel McCourt und ihre versierten Begleiter an Baß und Schlagzeug kümmern sich herzlich wenig um Stil-Schubladen oder Genre-Grenzen. Mit leichter Hand verrühren sie scheinbar gegensätzliche Elemente aus Reggae, Jazz, Pop, Swing und Folk zum schwer definierbaren Carmel-Sound. Der wirkt auch im zwölften Bandjahr noch frisch und gewöhnungsbedürftig flutscht deshalb auch nicht so vaselinemäßig in die Gehörgänge, wie gängiges Charts-Futter. Dafür aber besitzt der flotte Dreier das, was heute so vielen Acts abgeht: Charme und Individualität.
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