Sir Mix-a-lot – Chief Boot Knocka

Mit drei Platin Alben hat Sir Mix-A-Lot soviel Kohle verdient, daß er sich Frauen, schwere Limousinen, Pelzmäntel und teure Diamantringe zuhauf leisten kann. Die trotzige Gangsta-Attitüde würde man ihm also kaum abnehmen.

(Ice-T und Public Enemy übrigens ebenso wenig, aber das ist eine andere Geschichte.) Schon im ersten Titel ‚Sleepin‘ Wit My Fonk‘ mimt Mix-A-Lot statt dessen den schwergewichtigen Funk-Bruder. Durchaus glaubhaft übrigens, da dort nicht nur ein Sample von George Clinton für den rechten Groove sorgt, sondern auch Flea von den Red Hot Chili Peppers zünftig den Funk-Baß schnalzen läßt. Nach dieser „funkadelischen“ Eröffnungsnummer versiegt der Ideenfluß zwar weitgehend, doch auch der Rest des Albums eignet sich mit seinen knackigen HipHop-Fegern hervorragend zum Anheizen der Tanzböden.