Monkees – 9 Alben
Als amerikanische TV-Serien-Antwort auf die beiden erfolgreichen Filmabenteuer der Beatles suchte sich Produzent Bob Rafelson 1965 aus 437 Bewerbern Micky Dolenz, Davy lones, Peter Tork und Mike Nesmith aus. Mit dem Instant-Erfolg der Fernsehreihe „The Monkees“ eroberte das Quartett ab 1966 die internationelen Charts: In kurzer Folge erschienen die Alben THE MONKEES, MORE OF THE MONKEES, HEADQUARTERS, PISCES, AQUARIUS, CAPRICORN & JONES LTD. und THE BIRDS, THE BEE & THE MONKEES (alle 5*), die eine Mixtur aus den zahlreichen Single-Hits (u.a. Tm A Believer‘, ‚Pleasant Valley Sunday‘) und wesentlich anspruchsvollerem Material boten. Als Komponisten der stilistisch bereitgefächerten Songs zeichnete sich hauptsächlich das Team Bobby Hart und Tommy Boyce verantwortlich. Denn was erst später publik wurde-. Die vier „Affen“ waren nur leidliche Musiker und liehen im Studio lediglich ihre Stimmen. Das sollte sich erst mit dem Soundtrack zum eigenen Spielfilm HEAO (5*) im Jahr 1968 ändern: Der damals umstrittene, von Jack Nicholson produzierte Streifen, wird heutzutage als Meisterwerk der spätpsychedelischen Phase mit sozial-kritiktischem Tenor gefeiert. Musikalisch hatte sich vor allem Gitarrist Mike Nesmith freigeschwommen, der ab 1970 mit eingängigem Country-Rock als einziger Solo-Erfolge verbuchen konnte. Vor den Aufnahmen zum recht inspirierten INSTANT REPLAY (4*) gab Bassist Peter Tork seinen Abschied. Aber mit den Folgealben THE MONKEES PRESENT MICKY, DAVID & MICHAEL und der letzten Gruppenaktivität (nur mit dem Duo Dolenz/Iones) CHANGES (beide 3*) geriet die einstige Teenattraktion mehr und mehr in Vergessenheit.
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