Gil Scott-Heron – Spirits

Mit Songs wie „The Revolution Will Not Be Televised“ oder „We Almost Lost Detroit“ avancierte der 45jährige in den 70er Jahren zu einem der politisch engagiertesten schwarzen Musiker. Sein spröder Sprechgesang zu relaxtem Jazz-Funk trug in dieser Ära entscheidend zur Geburt des HipHop bei. Mit SPIRITS versucht Scott-Heron nun an seine Glanzzeiten anzuknüpfen – mit mäßigem Erfolg. Während Songs wie „Message To The The Message“ Scott-Heron als kritischen Beobachter der politischen Landschaft in den USA zeigen, leiden Stücke wie „Don’t Give Up“ unter einer schwachen musikalischen Umsetzung. So plätschert der Großteil der Songs in seichten Soul-Gefilden harmlos vor sich hin.