Wiebke Schröder – Zwing‘ mich zum Glück

Für ihr LP-Debüt erhielt die 25jährige Berlinerin 1992 auf Anhieb den Fred-Joy-Preis für anspruchsvolle deutsche Songs im Spannungsfeld zwischen Pop und Rock. Und zwischen eben diesen Polen pendelt Wiebke Schröder auch auf ihrem zweiten Album. Eine Platte, die beweist, daß kommerzielle Klänge nicht zwangsläufig doof sein müssen. Ja, die ehemalige Chorsängerin von Udo Lindenberg spricht unüberhörbar ein breites Publikum an. Doch das geschieht mit durchdachten (Beziehungs) Geschichten und durchweg geglückten Kompositionen. Songs, die zudem auch noch clever arrangiert sind – genug Gitarre für den eher rockorientierten Radiohörer, genug Chort-Appeal für all jene, die erkannt haben, daß Schlager nur das deutsche Wort für Hit ist.