Guarding Tess
Klingt ziemlich eindeutig: Ein ambitionierter Secret Service-Mann bewacht die Witwe eines ehemaligen US-Präsidenten. Sie mögen sich nicht sonderlich, lernen sich besser kennen und schätzen, sie wird entführt, er rettet sie. Fanfaren, Kuß, Abblende. So in etwa stellt man sich das vor, wenn man die „bottom lines“ zu „Guarding Tess“ erfährt. Doch die Fährte ist falsch: Die Witwe in Hugh Wilsons Film ist keineswegs noch jung und knackig, sondern alt und schrullig und wird gespielt von Shirley Mac Laine. Und unser Secret Service Mann ist kein gestählter Held, sondern ein schmieriger Unsympath (zuerst jedenfalls) und wird gegeben von Nicolas Cage. Die Chemie zwischen den beiden Hauptakteuren stimmt: „Guarding Tess ist eine rundum vergnügliche Komödie, erfreulich unkonventionell und mit diesem verschmitzten Humor, der einem das Grinsen ins Gesicht einbrennt. Prima.
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