Oomph – Sperm
Brachiale Gitarren treffen auf schrille Industrial-Töne aus den Tasteninstrumenten, würgende Vocals aus der DeahH-Metal-Gruft folgen kompromißlos harten Dancebears, gesampelte Herztöne münden in ein klangliches Inferno aus donnernden Drums und wildem Geschrei. Ein Sound also zwischen Nitzer Ebb und Ministry, zwischen DA.F. und Porodise Lost – und damit Klänge, die alles andere sind als Kuschelrock-kompatibel. Was im übrigen auch für die Texte des rüden Endzeit-Trios gilt. Das Thema „Liebe“ [oder was sie dafür halten) handeln die drei ruppigen Rocker aus Wolfsburg in solch schöngeistigen Songs wie „Suck Taste Spif“, „Sex“ und „Dickhead“ ab.
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