Genial Die komplette Prinzenrolle
His Royal Badness. His Purple Majesty. The Kid. Camille. Funk-Anarchist und Pop-Amadeus aus Minneapolis. Die Rede ist von Prince Roger Nelson, dem einmetersechzig kleinen Pop-Riesen, der in der Musik-Geschichte der letzten 15 Jahre wie kein zweiter als Sänger, Entertainer, Komponist, Produzent, Multiinstrumentalist und Textdichter Meilensteine setzte. Prince steht als Synonym für Pop-Alchemie, die den Zeitgeist traf, ihm phasenweise vorauseilte, und immer in virtuoser Montage schwarze und weiße Musikstile zu einer brodelnden, exzentrischen Legierung verschmolz. Ein sexy Wirbelwind und Verkleidungskünstler, ein manischer Narziß, ein besessener Tüftler und Perfektionist.
Mit 50 Klassikern ausgestattet, zieht dieses opulente 3-CD-Set die längst überfällige Zwischenbilanz — Hits, B-Seiten, Album-Evergreens, alles bunt durcheinandergewürfelt. „1999“ folgt „Let’s Go Crazy“, „Sign ‚O‘ The Times“, „Alphabet St.“, „Sexy M.F.“, „U Got The Look“. Als Bonus-Happen bieten sich sechs bislang unveröffentlichte Tracks an: eine ungewohnt schwachbrüstige Live-Version von „Nothing Compares 2 U“, dazu „Pink Cashmere“, „Peach“, „Pope“, „The Tears In Your Eyes“ und „Power Fantastic“. Im informativen, 20seitigen Booklet verrät Prince‘ Ex-Tour-Manager und Paisley Park-Vizepräsident Alan Leeds interessante Anekdoten zur Entstehung des einen oder anderen Songs. Und zeichnet über die Jahre und Titel ein kundiges, einfühlsames Bild des einzigartigen Pop-Genies.
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